WETTBEWERB DER SPIELFILME

Hayat var

„Mein einziger Sonnenschein“

TR 2008, 121 min.,
Hayat var
Regie: Reha Erdem


Alle paar Minuten düsen Kampfflugzeuge über die Baracke, in der die 14-jährige Hayat lebt, direkt am Ufer des Bosporus. Der Großvater ist ans Bett gefesselt, der Vater betreibt auf seinem kleinen Boot schmutzige Geschäfte, und bringt den Matrosen auf den großen Schiffen Freudenmädchen an Bord. Wunderschön und zugleich bedrohlich düster scheint das Wasser des Bosporus, der die Metropole Istanbul in zwei Teile bricht. In dieser rauen Welt zwischen zwei verbitterten Männern ist Hayat der einzige Sonnenschein. Schnell gerät ihr Vater in Schwierigkeiten, er hat Schulden und weiß nicht, wie er sie begleichen soll. Das einzige Kostbare, dass er hat, ist Hayat. Sie ist sein Pfand. Allen Widrigkeiten zum Trotz kämpft das Mädchen mit eisernem Willen ums Überleben.
Anders als in seinem preisgekrönten Film „Zeiten und Winde“ („Beş Vakit“), eine tragikomische Geschichte über das Erwachsenwerden, erzählt Reha Erdem nun ein bitteres Drama über den Überlebenskampf eines Mädchens und taucht ein in den Sumpf von Armut, Prostitution und Gewalt.


Darsteller:
Elit Işcan, Erdal Beşikçioğlu, Levend Yılmaz

Vorstellungen:
 05.03.2009   21:15  |  Kino: Festsaal
 07.03.2009   18:00  |  Kino: Festsaal


«« Zurück «