PROGRAMMSPIEGEL

Ulak

„Der Bote“

TR 2008, 102 min.,
Ulak
Regie: Çağan Irmak

Ein Dorf, jenseits von Raum und Zeit, auf dem alle Sünden dieser Welt lasten. Hier taucht der mächtige Märchenerzähler Zekeriya auf. Er wandert von Ort zu Ort, Tag und Nacht, um den Menschen immer dieselbe Geschichte zu verkünden: die des Boten Abraham. Gespannt versammeln sich die Kinder auf dem Dorfplatz und lauschen seiner Heldensaga. Der Schauplatz der Erzählung ist immer der Ort, in dem sich Zekeriya befindet, die Protagonisten die Menschen, die hier leben. Abraham, ein schweigsamer Mann, der Erinnerung beraubt und dem Wahnsinn nahe, sieht und hört die Dinge auf eine andere Art und Weise. Seine Ankunft bedeutet Rettung für die Unschuldigen und Verdammnis für die Tyrannen. Immer mehr verweben sich die verschiedenen Erzählstränge ineinander, bis Fiktion und Realität nicht mehr zu unterscheiden sind. Die Fabel löst im Dorf eine unabwendbare Revolution aus.
Çağan Irmak, der mit „Mein Vater und mein Sohn“ („Babam ve Oğlum“) 2006 alle Zuschauerrekorde in der Türkei brach und auf unserem Festival den Publikumspreis gewann, inszenierte mit seinem neuen Film ein vielschichtiges, prächtig ausgestattetes Epos über das Gute


Darsteller:
Çetin Tekindor, Hümeyra, Şerif Sezer

Vorstellungen:
 28.02.2009   18:45  |  Kino: KommKino
 02.03.2009   21:30  |  Kino: Festsaal
 03.03.2009   18:30  |  Kino: Festsaal


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